Im Gedenken an den sorbischen Publizisten, Slawisten, Redakteur und Verleger Jan Pětr Jordan wurde die ehemalige Bahnhofstraße nach ihm benannt.
Die vom Bahnhof Richtung Osten führende Straße wurde nach dem 1818 geborenen Publizisten, Slawisten und Verleger Dr. Peter Jordan (Johann Peter Jordan) benannt. Den Sohn einer Bauernfamilie aus Zischkowitz zog es nach seinem Besuch des Sorbischen Gymnasiums an das Sorbische Seminar nach Prag. Im Fokus seines Wirkens stand die Vereinheitlichung der sorbischen Orthografie. Mit der Veröffentlichung der „Grammatik der wendisch-sorbischen Sprache in der Oberlausitz“ trug er wesentlich zur Entwicklung der obersorbischen Rechtschreibung bei. Aktiv beteiligte er sich an der tschechischen Nationalbewegung und war Mitorganisator des 1. Slawenkongresses 1848 in Prag. Er zählt gemeinsam mit Jan Arnošt Smoler zu den bedeutendsten geistigen Wegbereitern der sorbischen nationalen Wiedergeburt. Dr. Jan Peter Jordan verstarb am 20.05.1891 in Wien. Mehr