Hier befindet sich das Geburtshaus des „Ahnvaters der sorbischen Poesie", Handrij Zejler. Er verfasste u.a. den Text der sorbischen Nationalhymne.
An der Ecke Salzenforster Straße / Handrij-Zejler-Straße in Salzenforst steht bis heute das Geburtshaus des sorbischen Nationaldichters Handrij Zejler (Andreas Seiler). Geboren als Sohn eines Brunnenbauers gilt er als Ahnvater der sorbischen Poesie. Nach seiner schulischen Ausbildung in Bautzen folgte sein Studium an der Universität in Leipzig. Als Editor der handschriftlichen „Sorbischen Zeitung“ (Serbska Nowina), der Zeitung der Leipziger Studentenvereinigung Sorabia, veröffentlichte er neben folklorischen Sammelergebnissen auch eigene Gedichte. Darunter war auch das Gedicht „Auf die sorbische Lausitz“, welches später zur sorbischen Nationalhymne wurde. Nach seinem Studium wirkte er zunächst als Geistlicher an verschiedenen Orten in der Lausitz. 1835 erhielt er seine Lebensanstellung als Pfarrer in Lohsa, wo er 1872 verstarb. Mehr